Neu-Francisceer im SommercampAngebote zum Eingewöhnen und Freundschaften schließen für Fünftklässler

Verfasst von Thomas Kirchner (Volksstimme) am 14.08.2019

Beim Töpfern können die Mädchen und Jungen kreativ sein und Figuren, Tiere sowie Stifthalter für den Schreibtisch herstellen. Foto: Thomas Kirchner

Beim Töpfern können die Mädchen und Jungen kreativ sein und Figuren, Tiere sowie Stifthalter für den Schreibtisch herstellen. Foto: Thomas Kirchner

Die Sommerferien sind vorbei. Ab morgen heißt es wieder pauken und früh aufstehen. Um den zukünftigen Fünftklässlern des Gymnasiums den Start in den neuen Lebensabschnitt zu erleichtern, gibt es an der Schule seit mittlerweile zwölf Jahren ein Sommercamp.

Von Thomas Kirchner
Zerbst ● Die Sommerferien gehen zu Ende. Für viele Schüler heißt das: neue Schule, neue Lehrer und neue Klassenkameraden. Sie wechseln von der Grundschule auf die Sekundarschule oder ins Gymnasium – werden stolze Francisceer.

Um ihnen den Wechsel nicht allzu schwer zu machen und ihnen die Angst vor all dem Neuen zu nehmen, bietet das Francisceum in jedem Jahr ein Sommercamp für die Fünftklässler an.

“Mit dem Sommercamp wollen wir den neuen Schüler das Eingewöhnen erleichtern”, sagt Susan Lanfer, die das Projekt begleitet hat. Die Kinder könnten so die Schule und die Lehrer kennenlernen und schon vor Beginn des neuen Schuljahres Freundschaften schließen. Die Kinder seien so wesentlich entspannter, wenn der erste Schultag in der neuen Schule naht.

“Wir gestalten die Woche mit viel Spiel, Spaß und auch sportlichen Aktivitäten. Es gibt viele Angebote, die die Schüler auch nach dem Camp weiter nutzen können”, erläutert Lanfer. Als Ganztagsschule biete das Francisceum nach dem Unterricht zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Arbeitsgemeinschaften wie beispielsweise eine Theatergruppe, Chöre, Töpfern, Zumba oder Joga.

So wurde an den ersten Tagen des Sommercamps kleine Kennlernrunden veranstaltet, ein interessanter Schulrundgang gemacht und gebastelt. Nach dem Mittagessen stand dann noch etwas Freizeit auf dem Plan, welche die Kinder oft auf dem Südhof des alten Schulgebäudes verbrachten.

Während der Tage wurde fleißig gebastelt und getöpfert, Theater gespielt und Englischstunden das Gedächtnis bei Memory trainiert. So konnte man zum Beispiel unter der Anleitung Figuren, Tiere und Stifthalter für den Schreibtisch getöpfert werden.

“Das Sommercamp wird immer sehr gut angenommen und bietet den Mädchen und Jungen eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig und die Schule kennenzulernen”, weiß Susan Lanfer.

Die Neu-Francisceer des Sommercamps werden neben den Lehrern auch von älteren Schülern betreut. “Die Schülerfirma Auxxilium betreut die Kinder”, sagt Lanfer. Mitglieder dieser Schülerfirma geben ihren Mitschülern normalerweise Nachhilfe. “Aber jährlich zum Sommercamp sind sie stark in die Betreuung der Camp-Teilnehmer involviert”, so Lanfer weiter.

Die zukünftigen Gymnasiasten zeigten sich begeistert von den Angeboten an ‚ihrer‘ neuen Schule. “Ich fand den Tag der Naturwissenschaften spannend”, berichtet Elisabeth Ortlieb. “Wir haben Karamellbonbons hergestellt und Wasserflöhe unter dem Mikroskop untersucht”, schildert die 10-Jährige ihre Erlebnisse.

So war auch die zwölfte Auflage des Sommercamps erfolgreich und die Mädchen und Jungen wissen jetzt, was sie im Francisceum erwartet.


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