Drücken bis der Notarzt kommtWie einfach Reanimation sein kann

Verfasst von Thomas Kirchner (Volksstimme) am 21.09.2019

Foto: Thomas Kirchner

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Zerbst (tr)
Der plötzliche Herztod ist mit schätzungsweise 80 000 bis 100 000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Wie einfach Reanimation sein kann, zeigte Johannes Rhein (vorn, rechts), Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin der Zerbster Helios Klinik gestern Elft- und Zwölftklässlern im Zerbster Francisceum.

“Das Schlimmste, was man bei einem plötzlichen Herzstillstand tun kann, ist nichts zu tun”, sagt Rhein und versichert: “Es gibt nichts, was man falsch machen kann.” Die Ersthelfer müssen nichts weiter tun, als den Notarzt zu rufen und mit der Reanimation durch Herzdruckmassage zu beginnen. Jeder der knapp 20 Gymnasiasten wurde so zum potenziellen Lebensretter. “Man muss wirklich nicht ängstlich sein”, waren sie sich am Ende einig. Die Francisceer sind jetzt jedenfalls gut gewappnet für den Fall der Fälle.



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