Baumpflanz-AktionNicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Klassenkasse
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10/1 wollen genau wie jede andere zehnte Klasse auf Klassenfahrt. Doch diese ist leider nicht ganz günstig, weshalb sie gemeinsam mit der Klassenleiterin Susan Lanfer beschlossen haben etwas zu tun, um die Kosten etwas zu verringern.
Gleichzeitig war es allen wichtig noch etwas Nützliches zu tun, weshalb sie bei dem Revierförster Toren Reis, anfragten, ob sie irgendetwas im Wald tun könnten. Dieser bot ihnen dann an, beim Aufforsten des Waldes auszuhelfen, was sie dann auch taten. Zwischen dem Revierforst Hoher Fläming des Landes Sachsen-Anhalt und dem Francisceum besteht seit Jahren ein Kooperationsvertrag.
Am 26.3.2022 war es dann so weit. Um 8:00 Uhr morgens trafen sich die Schüler, einige Familienmitglieder und Freunde in Grimme. Dort wurden sie von einem Waldarbeiter zu der Stelle im Wald geführt, wo sie arbeiten würden. Er erklärte ihnen, dass 4000 zukünftige Bäume zu pflanzen seien und zeigte, wie das funktioniert. Als sie hochmotiviert starteten, war es 8:20 Uhr. Sie teilten sich alle in kleine Gruppen von 2-4 Leuten auf und begannen Löcher zu graben und die Setzlinge einzusetzen. Dabei war wichtig, die Wurzeln nicht zu knicken und sie so gerade wie möglich einzugraben, damit sie richtig wachsen können.
Das Wetter spielte zum Glück mit, was die Arbeit erleichterte. Alle halfen und unterstützten sich gegenseitig und brachten Baum für Baum in die Erde. Nach 3000 Bäumen stellte man fest, dass die Waldfläche nicht genug war, um alle Bäume in ihren Säcken loszuwerden, weshalb alle noch zu einer weiteren Fläche fuhren, um dort weiter zu arbeiten.
Die letzten 1000 Bäume zu pflanzen dauerte recht lange, da alle schon recht erschöpft und hungrig waren. Gegen 11:20 war die Arbeit getan und die Freude war groß. Danach wurde noch ein kleines Gruppenfoto als Erinnerung an diesen Tag gemacht und dann war Wochenende.
Schlussendlich hat sich die ganze Aktion sehr gelohnt sowohl für die Schüler als auch für die Umwelt. Auch wenn 4000 Bäume die Wälder vielleicht nicht retten werden, ist es ein guter Anfang.
Die 10/1 kann sich nun auf ihre Fahrt nach Berlin freuen.