Die Jugend von heute bestimmt die Kunst von morgen"Junge Kunst in Anhalt” - ein Teil der Kulturfesttage in Zerbst

Verfasst von AG Francisceum News am 13.04.2022

103 Austellungsstücke, darunter 36 Malereien, 13 Fotografien, 29 Collagen, Kreidemalereien und 24 Objekt Kunststücke, also eine bunte Vielfalt junger Kunst befinden sich gerade im Alumnatskorridor des Francisceums in Zerbst. Die jungen Künstler träumen davon, einen Preis zu gewinnen.
“Junge Kunst in Anhalt” ist ein Wettbewerb, der einmal im Jahr stattfindet. Hier können Schüler der teilnehmenden Schulen Kunstwerke einreichen und auf wirklich gute Preise hoffen.
Den Wettbewerb gibt es seit 1998 und er findet im Rahmen der Zerbster Kulturfesttage statt. Junge Schüler oder auch Studenten im Alter von 15 – 20 Jahren können daran teilnehmen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Frau Lanfer, Frau Heger und Frau Rauschenbach kümmern sich um den Wettbewerb, der seit der Corona-Pandemie leider nur in unserem Francisceum stattfindet und nicht wie sonst, auch in anderen Schulen ausgestellt ist.
In diesem Jahr haben unter anderem das Gymnasium aus Jessen, das Ludwigsgymnasium aus Köthen, das Zerbster Francisceum und auch die Berufsschule Anhalt-Bitterfeld teilgenommen. Man fand Pop Art vor mit den Themen Konsum, Ökologie, Kinderarbeit und Probleme der Gesellschaft als auch Landschafts- und Naturbilder, die die Sehnsucht als auch das Empfinden der Natur thematisieren. Des Weiteren gab es auch Bildzitate von DaVinci und Michelangelo, Themen rund um Social Media, Design, Mohlschnitte und Collagen als auch Comics und Fantasie. In diesem Jahr gab es eine größere Teilnehmerzahl in der Altersklasse von 15 – 17 Jahren als in der Altersklasse 18-20.
Beim Betreten der Ausstellung fallen sofort die frohen Farben ins Auge, in den Jahren zuvor war es mehr in Schwarz-Weiß ausgelegt.
Nachdem die Kunststücke eingereicht sind, diskutiert die Jury, welche Beiträge als Sieger in Frage kommen. Ausschlaggebend für die Entscheidung ist in erster Linie der erste Eindruck und anschließend die kreative Umsetzung. Auch wird auf Sauberkeit, Qualität der Technik, Kontraste, Einheit und Wecken von Emotionen geachtet. Aus Sicht der Jury haben es Kunstwerke mit weniger Aufwand schwieriger zu gewinnen, da sie meist untergehen und nicht so ins Auge stechen. Aus diesem Grund dauern die Diskussionen, wer als Gewinner in Frage kommt, meist auch ein paar Stunden, da noch einmal jedes Bild genau unter die Lupe genommen wird.
Auf die ersten drei Siegerplätze warten Geldpreise mit einer guten Summe. Des Weiteren gibt es auch für andere gut platzierte Künstler einen Anerkennungspreis, meistens in Form von Büchern, die von der Buchhandlung Gast zur Verfügung gestellt werden. Zu guter Letzt gibt es auch Publikumspreise, welche in Form von Gutscheinen verliehen werden. Die Preise werden von der Francisceumsstiftung finanziert, welche als Sponsor die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld hat. Die diesjährige Auszeichnungsveranstaltung findet am 6. Mai statt.
Aktuell versucht Frau Lanfer weitere Schulen für diesen Wettbewerb zu gewinnen, da es durch die Corona-Situation schwieriger geworden ist, Teilnehmer zu finden. Alle Interessenten können sich die Ausstellung im Francisceum Zerbst von Montag bis Freitag von 8-14 Uhr anschauen. Wer vorbeikommen möchte, muss sich jedoch vorher im Sekretariat anmelden. Am Schulgeburtstag können sogar alle ihre Stimme abgeben für den Künstler, den sie am besten finden, somit besteht für jeden Teilnehmer noch die Chance auf einen Publikumspreis.


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