Die Referendare verabschieden sich – ein positiver RückblickNach 16 Monaten Referendariat am Francisceum muss nun leider Abschied genommen werden.

Verfasst von AG Francisceum News am 07.08.2022

Hedwig Hahn, Max Streifler und Christoph Krause unterstützten seit 01. April 2021 tatkräftig das Kollegium der Schule. Doch nun, nach erfolgreichen 16 Monaten, ist es Zeit, für die neuen Lehrer ihre eigenen Wege zu gehen.

Die 28-jährige Biologie- und Religionslehrerin Hedwig Hahn fühlte sich in ihrer gesamten Zeit am Francisceum sehr wohl. Sie fand nicht nur in ihrem Fachbereich, sondern auch im ganzen Kollegium sehr viel Unterstützung und Freundlichkeit. “Jedes Mal, wenn ich ins Lehrerzimmer gekommen bin, war irgendjemand, der gefragt hat: Ist alles okay? Brauchst du Hilfe?” Auch am Unterricht mit den Schülern hatte sie sehr viel Freude, denn sie hatte das Glück, in fast allen Klassenstufen zu unterrichten. Besonders gefiel es ihr in den jüngeren Klassen, da es Frau Hahn dort leichter fiel, die Schüler zu motivieren.

Der Wunsch Lehrerin zu werden, entstand bei einem Praktikum im Kindergarten, bei dem sie feststellte, dass sie gern mit Kindern arbeiten würde, aber mit etwas älteren.
Anfangs empfand sie das Referendariat als sehr stressig und zeitintensiv, was sich dann später etwas lockerte, und es machte ihr immer mehr Spaß.

Frau Hahn ist gespannt auf ihre neue Stelle in der Nähe von Potsdam. Sie hofft, dort genauso viel Unterstützung und Sympathie zu erfahren, wie sie das aus Zerbst gewohnt ist.

Der Geschichts- und Deutschlehrer Christoph Krause äußert sich ebenfalls sehr positiv über das Francisceum, denn er kam sowohl mit dem Kollegium als auch mit den Schülern sehr gut klar. Außerdem hat es ihn sehr gefreut, dass er sich im Kollegium sicher fühlen konnte und dass er dort immer Unterstützung fand. Er sammelte seine Erfahrungen in fast allen Klassenstufen, was ihm persönlich sehr gut gefiel, jedoch hätte er gerne jüngere Klassen in Deutsch unterrichtet, da diese noch stärkere Probleme mit der Grammatik haben.

Christoph Krause wusste schon seit der 4. Klasse, dass er Lehrer werden wollte, und ist auch nach dem Referendariat noch der Meinung, für sich den richtigen Beruf gefunden zu haben.

Das eigenverantwortliche Unterrichten empfand Herr Krause als “Befreiung”, da er selbst alle Entscheidungen im Unterricht treffen konnte.

Christoph Krause hat sich dazu entschieden, unsere Schule mit einem weinenden und lachenden Auge zu verlassen. Er wäre gern geblieben, aber da er ursprünglich aus Hessen stammt, möchte er wieder in seine Heimat zurück.

Insgesamt empfand er das Referendariat als sehr stressig, enorm kräftezehrend und vor allem einsam, da er hier in der Umgebung nur die Leute, die er im Seminar kennengelernt hat, und das Kollegium hatte. Jedoch wird er sich positiv ans Francisceum erinnern, da es hier trotzdem für ihn eine tolle Zeit war.

Max Streifler ist 26 Jahre alt und unterrichtet die Naturwissenschaften Biologie und Chemie. Am Francisceum hat er sich besonders gut eingelebt und lernte zahlreiche nette Schüler kennen. Er lobte den stets offenen Austausch mit den Kollegen und ist dankbar für die Unterstützung, die ihm entgegengebracht wurde.

Das Referendariat empfand er als sehr schöne Zeit, in der er viel gelernt hat und zahlreiche Erfahrungen in der Praxis sammeln konnte. Die Abschlussprüfung und die Zeit davor empfand er als sehr anstrengend.

Die Naturwissenschaften Chemie und Biologie hat er gewählt, da er eine überaus engagierte Chemielehrerin hatte, die ihn dazu ermutigte, selbst Lehrer zu werden. Der Berufswunsch manifestierte sich dann in der neunten Klasse und blieb bestehen.

Max Streifler wäre gern an der Schule geblieben, musste sich aber aus familiären Gründen dagegen entscheiden. Er wird das Francisceum vermissen: “Vermissen ist gar kein Ausdruck dafür. Es tut einem in der Seele weh, diese Schule zu verlassen.”

Alle drei Referendare haben die Zeit am Francisceum genossen und durch ihre Arbeit das Leben an der Schule bereichert. Ihr großes Engagement hat nicht nur die Schüler im Unterricht begeistert, sondern auch neue Ideen für die Kollegen gebracht.



Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.
 Kommentar schreiben