Frauenpower am Francisceum 2 starke Persönlichkeiten sorgen für die Schule
Das Gymnasium wird schon seit einiger Zeit von Kerstin Görner geleitet, die nun seit Mai 2022 von ihrer neuen Stellvertreterin Peggy Münzberg unterstützt wird. Wir alle kennen sie, doch was steckt hinter den beiden Namen?
Die Deutsch- und Lateinlehrerin, Kerstin Görner, ist seit 2021 Schulleiterin am Francisceum und löste ihre Vorgängerin Veronika Schimmel, die nach vielen einflussreichen Jahren in den verdienten Ruhestand ging, ab. Doch wer ist sie eigentlich?
Frau Görner war von 1985 – 1987 selbst Schülerin des Francisceums und führte später im Jahr 1994 einen Teil ihres Referendariats hier durch. Sie verließ dann aber, in der Hoffnung auf eine unbefristete Stelle in Loburg, ihre ehemalige Schule. Über einige Umwege kam sie dann 2003 durch eine Versetzung an ihren heutigen Arbeitsplatz zurück.
Heute geht sie in ihrer Freizeit sehr gerne joggen, liest sehr viel und ist ein großer Fan vom Reisen. Außerdem geht sie gerne zu Konzerten, die von Klassik bis Hardrock alle Genres umfassen. Sie selbst singt in einem Chor.
Für unsere Schulleiterin gibt es keinen anderen Beruf als den der Lehrerin, denn sie arbeitet sehr gerne mit jungen Menschen zusammen und liebt es mit Schülern gemeinsam die Schule zu gestalten. Ihr ist es besonders wichtig, in ihrem Unterricht den Schülern nicht nur Wissen weiterzugeben, sondern auch die Liebe, die sie zu ihren Fächern empfindet.
Mit der Leitung des Francisceums hat sich der ehemalige Aufgabenbereich von Frau Görner sehr verändert. Ihr Arbeitstag ist zwar weiterhin sehr strukturiert und erfordert viel Organisationstalent, zu ihren neuen Aufgabenbereichen gehören aber vor allem viele administrative Tätigkeiten, Verwaltung und Planung. Da bleibt logischerweise nicht mehr so viel Zeit für den Unterricht. Jedoch hat die Schulleiterin wichtige Ziele vor Augen, die beweisen, dass sie die Richtige für den Job ist. Darunter sind z.B. die Digitalisierung der Schule, eine Renovierung des Gebäudes am Weinberg und ihr langfristigstes Ziel, die Klassenstufen 5-7 durch Nutzung der gesamten Kapazität, die das Gebäude besitzt, mit an den Weinberg zu holen. Ihr ist es besonders wichtig, die Schule zu einem Ort zu machen, an dem sich alle Beteiligten wohlfühlen, und tut alles, um dies zu ermöglichen.
Eine Stelle als Schulleitung zu bekommen, war für sie zunächst nicht geplant, doch ihr wurde die Entscheidung einfach gemacht. Den Auslöser für den Gedanken gab Frau Schimmel vor ca. 6 Jahren. Da sie und Frau Schimmel ein gutes Team waren, konnte sie schon fast keine andere Entscheidung treffen. Sie ist ihrer Mentorin äußerst dankbar für die gesamte Einarbeitung, die sie durch sie erhalten hat.
Auch wenn der Beruf manchmal stressig sein kann, ist Frau Görner glücklich über ihre heutige Position. Sie empfiehlt den Menschen, die über eine ähnliche Berufslaufbahn nachdenken, sich ausführlich damit zu beschäftigen, da von Seiten des Schulamtes nicht viel Vorbereitung erfolgt.
Auch sehr glücklich ist sie über ihre neue Stellvertreterin Peggy Münzberg, denn sie hat nach jemand engagierten gesucht, auf den sie sich verlassen kann, und hat genau dies in Frau Münzberg gesehen.
Wer ist die neue Stellvertreterin?
Die Deutsch- und Englischlehrerin Frau Peggy Münzberg ist seit diesem Jahr die stellvertretende Schulleiterin und übernahm somit die freie Stelle.
Sie ist seit 2019 am Francisceum. Aufgrund eines zu langen Fahrtweges zu ihrer ehemaligen Arbeitsstelle kam sie durch einen Versetzungsantrag an das Zerbster Gymnasium. Darüber ist sie äußerst glücklich.
In ihrer Freizeit geht sie sehr gerne walken, liest viel und erkundet gerne die Welt. Außerdem verbringt sie liebend gern Zeit mit ihrer Familie.
Peggy Münzberg fährt jeden Morgen sehr gerne zur Arbeit, da sie ihren Job liebt. Das Unterrichten und die Arbeit mit Schülern bereiten ihr viel Freude. Sie legt Wert darauf, Schülern Themen so zu vermitteln, dass es bei ihnen auch ankommt und vielleicht sogar Interesse weckt. Auch die Arbeit mit den Kollegen macht ihr Spaß, da der Umgang im Kollegium des Francisceums sehr harmonisch abläuft.
Stellvertretende Schulleiterin zu werden, war nie etwas, was in ihrer geplanten Berufslaufbahn stand. Vor Dezember 2021 hätte sie daran nicht mal gedacht. Den Gedanken gab ihr die Schulleiterin Frau Görner selbst. Nach sorgsamer Überlegung gab sie letztendlich die Bewerbung ab.
Eine neue Stelle bedeutet auch neue Aufgaben. In ihrem Fall bedeutet dies etwas weniger Unterricht und dafür mehr administrative Aufgaben. Jeden Morgen, außer Mittwoch, gestaltet sie den Vertretungsplan für den kommenden Tag, führt Klassenbuch- und Notenbuchkontrollen durch, kümmert sich um mögliche Stundeplanänderungen und Fortbildungen. Außerdem verwaltet sie gemeinsam mit Frau Wricke die Lernplattform Moodle unserer Schule. Sie ist ebenfalls der Meinung, dass die Digitalisierung unserer Schule ein wichtiges Ziel sei, welches hoffentlich bald erreicht werde. Auch dafür zu sorgen, dass das Francisceum ein Ort ist, an dem sich jeder wohl fühlt, ist besonders wichtig für sie.
Natürlich ist der Job manchmal nicht einfach, da zum Beispiel dringende Termine oder viele Erkrankungen innerhalb des Kollegiums zu Zeitdruck führen können. Dies gemeinsam mit Tests und vor allem der Klausurenphase unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach. Eine große Erleichterung ist die gute Zusammenarbeit innerhalb der Schulleitung, da so Probleme oft schnell gelöst werden können.
Abschließend kann man sagen, dass das Francisceum in guten Händen liegt. In der Schulleitung befinden sich zwei sehr zuverlässige und starke Persönlichkeiten, die für diese Schule leben und alles geben, um sie auch zukünftig zu einem wichtigen Lernzentrum zu machen.